Depot eröffnen
Wer mit Aktien und anderen Wertpapieren handeln und Gewinne erzielen möchte, benötigt ein Wertpapierdepot, wobei ein kostenloses Depot zu bevorzugen ist. Um ein Depot zu eröffnen kann er sich entweder an die Hausbank oder an einen Onlinebroker wenden. Die meisten Hausbanken haben ein kostenloses Depot im Angebot. Sehr attraktiv sind die Konditionen bei Onlinebanken. Je nach persönlichen Zielsetzungen sind andere Punkte von Bedeutung. Auf jeden Fall sollte der Anleger darauf achten, dass es sich um ein kostenloses Depot handelt.
Wer sollte ein Depot eröffnen?
Die Zinsen sind auf einem historischen Tiefpunkt. Geld auf die herkömmliche Art und Weise zu sparen lohnt sich nicht mehr. Bei Aktien ist der Kunde am Erfolg eines Unternehmens beteiligt. Je höher der Gewinn ist, desto mehr Dividende zahlen die Firmen an ihre Aktionäre. Bei Aktien sind es in der Regel aber nicht die Dividenden, welche diese Anlageform so attraktiv machen. Es sind die Wertsteigerungen. Ein Beispiel: Die Amazon Aktie kostete beim Börsengang 18 Dollar. Mittlerweile wurde die 1000 Dollar-Marke überschritten. Es bedarf keiner großen Rechenkünste, sich auszumalen, was ein Aktionär, der damals 100 Aktien gekauft hätte, heute für ein Vermögen hätte. Um an diesem Erfolg teilzuhaben ist ein kostenloses Depot unverzichtbar. Damit behält der Kunde die laufenden Kosten im Überblick und kann Aktien kaufen und verkaufen. Die Transaktionen erfolgen online, so dass der Anleger nicht zum Telefon greifen muss. Das letztendliche Handeln an der Börse erledigt dann Ihr Broker.
Ein Depotkonto bei der Hausbank oder bei einer Onlinebank eröffnen?
Zunächst stellt sich die Frage, ob der Kunde sich besser für eine Depotbank entscheidet, die ihre Filiale in unmittelbarer Nachbarschaft hat oder besser sein Depotkonto bei einer Onlinebank anlegt.
Hausbank oder Onlinebank - Beide Formen haben Vor- und Nachteile
Eine Hausbank bietet häufig eine bessere Beratung an und der Kunde hat einen persönlichen Ansprechpartner, wenn er ein kostenloses Depot beantragt. Viele Anleger wollen bei der Hausbank das Depot eröffnen, weil sie dort die bessere Beratung bekommen. Das mag in vielen Fällen richtig sein, aber vor allem bei kleinen Banken ist das nicht immer gegeben. Größere Banken haben eigene Wertpapierabteilungen, die sich um ihre Kunden kümmern. Bei kleineren Banken erledigt die Beratung meist ein Angestellter, der viele andere Kunden betreut und nicht unbedingt ein Fachmann für Aktien ist. Das muss der Anleger im Vorfeld klären. Ein Nachteil von kleineren Banken ist der Preis. Auch wenn es sich um ein kostenloses Depot handelt, fallen Transaktionskosten an. Filialbanken sind in der Regel deutlich teurer. Hier sollte der Anleger die Preise genau vergleichen, bevor er sich für eine Depotbank entscheidet.
Viele Anleger gehen davon aus, dass die Beratung bei einer Onlinebank schlechter ist. Das ist nicht immer der Fall. Eine Depotbank im Internet hat viele Fachleute, die sich mit dem Gebiet auskennen. Was fehlt ist der persönliche Kontakt. Die Beratung findet per E-Mail, Internetchat oder telefonisch statt. Wer sich daran nicht stört, der bekommt auch bei einer Onlinebank eine gute Beratung. Bei einer Onlinebank ist vergleichen fast noch wichtiger als bei der Hausbank. Denn es gibt viele Anbieter und darunter befinden sich leider auch ein paar schwarze Schafe. Internetseiten, welche die Banken vergleichen und bewerten oder einen Vergleich von Brokern anbieten sind sehr hilfreich. Wichtig ist außerdem die Angabe, ob es sich um ein kostenloses Depot handelt.
Ein Depot zu eröffnen ist einfach
Wenn der Anleger nach einem Broker Vergleich nun ein kostenloses Depot gefunden hat, sollte er das Depotkonto eröffnen. Bei der Hausbank kümmert sich der Berater um die nötigen Schritte. Im Folgenden wird genau erläutert, wie der Kunde beim selbstständigen Depot eröffnen am besten vorgeht.
1. Zunächst den Antrag ausfüllen
Wenn der Anleger ein Depot eröffnen will, muss er zunächst einen online Antrag ausfüllen. Der Anleger muss gewissenhaft seine persönlichen Daten eintragen. Diese müssen mit dem Personalausweis übereinstimmen, da sonst der Antrag zum Depot eröffnen möglicherweise von der Bank abgelehnt wird. Viele Antragsformulare fragen auch nach den Erfahrungen mit dem Wertpapierhandel. Dadurch kann das System ein Risikoprofil erstellen und nur bestimmte Anlageformen zulassen. Manche Anlageformen sind konservativ und es besteht kaum die Gefahr eines Totalverlusts. Anders sieht es zum Beispiel beim Handel mit Optionen aus. Der Anleger handelt nur mit einer Entwicklung in der Zukunft. Tritt diese nicht wie erwartet ein, dann ist das Geld verloren.
Der Kunde, der ein Depot eröffnen will, muss auch immer ein Referenzkonto angegeben. Mit einem Depotkonto kann kein Geldtransfer durchgeführt werden. Aus diesem Grund ist immer ein Girokonto nötig, über das die Geldgeschäfte getätigt werden.
2. Die Identität bestätigen
Anleger, die bei der Hausbank ein Depot eröffnen, benötigen immer einen Personalausweis. Der Angestellte prüft diesen und die Identität ist bestätigt. Kunden, die online ein Depot eröffnen wollen, müssen einen anderen Weg gehen. Der Kunde muss entweder ein Postidentverfahren oder ein Videoidentverfahren durchführen.
Zunächst zum Postidentverfahren. Das wird immer noch am häufigsten angewendet. Der Anleger druckt den Antrag aus und unterschreibt ihn. Danach geht er mit dem Antrag und dem Personalausweis zur nächsten Poststelle. Beim Antrag ist immer ein Postidentformular dabei. Dieses füllt der Postangestellte aus und überprüft dabei die Identität des Antragstellers mit Hilfe des Ausweises. Er verschickt danach die Unterlagen kostenlos an den Broker.
Immer häufiger kommt als Alternative das Videoidentverfahren zum Einsatz. Der Anleger benötigt dabei neben dem Computer eine Webcam. Über das Internet stellt er eine Verbindung zum Online Broker her. Die Prüfung erfolgt über die Webcam. Der Kunde erhält dann eine SMS mit einer Nummer, die er in ein Formular eingetragen muss. Danach ist auch hier die Identität bestätigt.
Als nächstes erhält der Interessent ein Begrüßungsschreiben mit den persönlichen Zugangsdaten zum Depotkonto.
3. Die passenden Aktien finden
Nachdem ein kostenloses Konto bei der Depotbank eröffnet wurde, muss der Anleger die passenden Aktien finden. Aktienkauf ist immer eine Vermutung auf zukünftige Entwicklung und deshalb steht die Rendite niemals fest. Trotzdem lässt sich das Risiko minimieren. Anleger, die auf Nummer sicher gehen wollen, wählen sichere Aktien von etablierten Firmen. Grundsätzlich gilt die Regel, dass mit dem Gewinn auch das Risiko steigt. Wer möglichst schnell eine sehr hohe Rendite erreichen will, muss damit rechnen, dass es auch zu größeren Verlusten kommen kann. Eine gute Basis besteht darin, nicht das gesamte Geld auf eine Aktie zu setzen, sondern die Summe auf verschiedene Geschäftsanteilsscheine zu verteilen. Mit einem optimal zusammengestellten Aktienportfolio aus hochwertigen Aktien lässt sich das Risiko minimieren und trotzdem ein hoher Gewinn erzielen. Vor der Entscheidung für eine bestimmte Aktie ist es wichtig, die verschiedenen Möglichkeiten zu vergleichen und sich die Unternehmensdaten genau anzusehen. Ein guter Broker oder Berater bei der Depotbank, bei der der Kunde ein kostenloses Depot führt, berät den Anleger umfassend, so dass diese eine gute Entscheidung treffen kann.
Tipp
Eine bessere Lösung bietet da der Aktienscanner an. Dieser ist für Kunden gedacht, die wissen wollen, wie sich ihre Aktien in Zukunft entwickeln. Bei diesem muss der Anleger lediglich den Namen der Aktie eingeben. Danach erfolgt eine genaue Analyse der Chancen und Risiken anhand der Fundamental-, Chart- und numerischen Analyse. Nun bekommt der User eine konkrete Empfehlung für das weitere Vorgehen. Falls eine positive Entwicklung erwartet wird, ist die Empfehlung Kaufen. Ändert sich an den Zukunftsaussichten des Unternehmens wenig, dann sollte der Aktionär die Papiere halten. Ist der Aktienscanner der Meinung, dass der Wert der Aktien in Zukunft fällt, dann sollte der Interessent das Papier besser verkaufen. Ein kostenloses Depot kann auf diese Weise schnell hohe Renditen erwirtschaften.
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